Mülltrennung bei Berliner Hotels

Mülltonnen sagen viel über deren Besitzer aus, nicht nur der Inhalt. Man kann durch einen kurzen Blick erkennen, ob der Nutzer umweltbewusst ist, sprich den Müll trennt, ob er verschwenderisch ist, wenn der Deckel im Gegensatz zu den Mülltonnen der Nachbarn nicht mehr ganz geschlossen werden kann und was dann in dem so entstehenden Spalt herausschaut. Oft werden Einkaufstüten als Mülltütenersatz genutzt und geben so Auskunft, ob jemand im Discounter einkauft, ob er sich wieder neue Kleidung zugelegt hat oder ob er exklusivere Geschäfte bevorzugt. Werden handelsübliche Mülltüten benutzt, sind diese meist durchsichtig und man erkennt die Essgewohnheiten, die Marke des Lieblingstuschgels oder welche Tageszeitung abonniert wurde. Liegen hier Stellenanzeigen oder mit Textmarker markierte Kleinanzeigen einzeln, weiß man, dass derjenige gerade einen neuen Job sucht oder welche Anschaffung geplant ist.

Wenn man seinen Müll entsorgt, denkt man oft nicht darüber nach. Man benutzt beim Surfen im Internet sichere Datenübertragungswege, gibt hier aber mindestens genauso viel preis. Doch dies muss nicht sein. Seit Jahren werden sogenannte Mülltonnenboxen und Mülltonnenhäuser hergestellt, welche nicht nur Sichtschutz für den Müll bieten, sondern auch Gerüche zum Teil unterbinden und zugegebenermaßen für Viele ansehnlicher sind. Für eine Gastronomie ist dies schon lange gang und gäbe, damit niemand Auskunft über die Verfahren, Gäste und deren Verhalten bekommt. Teilweise können diese Mülltonnenhäuser wie Lauben aufgebaut sein oder sie sind auf dem ‚Dach‘ bepflanzbar und erwecken so den Eindruck einer schlichten Säule mit Blumendekor. Im Sommer sind sie besonders praktisch, da der Geruch Insekten anzieht, welche durch die Blumen den ‚Wegwerfer‘ weitestgehend in Ruhe lassen.

Informationen zum Thema Gastronomie und Bedarf gibt es unter www.gastronomiebedarf-1a.de.

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